Klinische Hypnose ist eine der effektivsten Therapiemethoden für geistige und körperliche Erkrankungen. Immer mehr Menschen befreien sich mit Hilfe der Hypnosetherapie von ihrem teils jahrelangen andauernden Leid. Doch was passiert, wenn Hypnose nicht funktioniert oder angewendet werden kann bzw. darf? Menschen, die stark traumatisiert wurden, z.b. durch einen schweren Unfall, durch Krieg oder Vergewaltigung, können oder wollen häufig nicht über das Erlebte sprechen. Zusätzlich ist hier das Risiko einer Retraumatisierung bei der Therapieplanung zu berücksichtigen. Für diese Betroffenen oder auch für jene, die z. B. nicht oder nicht ausreichend tief in den hypnotischen Zustand gehen, ist die Yager Therapie, früher auch Subliminal Therapie genannt, eine phantastische Methode, die vollkommen auf eine formale Hypnoseeinleitung verzichten kann.
Im Jahre 1974 entdeckte Dr. Edwin Yager, Professor für klinische Psychiatrie an der medizinischen Fakultät der Universität von Kalifornien in San Diego, eine Technik, mit deren Hilfe es möglich ist, konditionierte Denk- & Verhaltensweisen ohne formale Hypnoseeinleitung ursächlich zu verändern. Durch einen Abfolge logischer Schritte, findet eine Kommunikation mit einem Teil unseres Geistes statt, der in der Lage ist, die unerwünschten Glaubensvorstellungen selbständig zu korrigieren.
Die Yager Therapie ist ein klinisch getestete Therapiemethode, die in ihrer Effektivität der klinischen Hypnose in nichts nach steht. Ganz im Gegenteil. Die von Dr. Yager in seinem Institut (Subliminal Therapy Institute), sowie in weltweiten Studien erhobenen Zahlen zeigen, dass die Yager Therapie sowohl bei Angsterkrankungen und Phobien, als auch bei Depressionen oder psychosomatischen Erkrankungen, hohe Erfolgschancen aufweist. Besonders gut dokumentiert ist die erstaunliche Wirkungsweise bei chronischen Schmerzen und Suchterkrankungen.